Montag, 25. Oktober 2010

OP-Log (Kreuzband) #2

Seid gegrüßt,

ich möchte zu aller erst erneut einen RIESENDANK für die Unterstützung aussprechen !!! :)

Nach dem 1. Teil folgt nun der 2. Teil rund um die Kreuzband-OP, der die ersten Tage zu Hause bis 2 Wo. nach der OP beinhaltet.

Viel Spaß beim Lesen! ;)

Die ersten Tage zu Hause / 2 Wo. post OP:

Die ersten Nächte im eigenen Heim waren geprägt von mehrmals unterbrochenem (wenig) Schlaf, aber dennoch innerer Ruhe und Entspannung, da mir aufgrund noch eingeschränkter Mobilität gern geholfen wird. Musste mitten in der Nacht Eis auflegen, da die spürbare leicht pochende Wärme im Knie das Einschlafen erschwert(e). Unangenehm zudem das „Eindrücken“ der Orthese, so dass meine Beinmuskulatur arg verformt und verkrampft bis katerig ist. Hoffe und wünsche mir, dass die Physio das mit in den Angriff nehmen wird.

Mit den Gehstützen bzw. Krücken merke ich bereits deutlich erste Automatismen, die vieles erleichtern. Sehr erfreulich und hilfreich ist zudem der Genesungsverlauf der rechten Achillessehne, so dass ich sogar sorgenfrei leicht auf dem rechten Bein hüpfen kann sowie Drehbewegungen und Abrollverhalten sich auch kontinuierlich verbessern.

Am Dienstag, dem 19.10.2010 und somit genau 1 Wo. post OP, war ich bei meinem Chirurgen. Es gab neue Pflaster für die „Schusswunden“ und ein Rezept für nun tgl. 2x Spritze, 1x Tablette und 3x Tropfen (schmerzstillend). Zur eigenen Überraschung hab ich erfahren, dass die Fäden (sind eigentlich eher Tacker) erst am 28.10. gezogen werden und die Physio ab dann beginnen kann, da die Schwellung eben erst abklingen muss. Alles kein Problem, da die ich mir eh alle Zeit der Welt nehmen will, um wieder heile zu werden. Wie heißt es so schön: „Gut Ding will Weile haben.“ ;)

Mein Appetit und Hunger sind auch wieder auf einem gutem Niveau, worauf sich der Magen erst wieder gewöhnen musste. Ein Tag beläuft sich i.d.R. auf drei Mahlzeiten plus ein bis zwei Snacks (Obst, Vollkornkekse, Mandeln, Quark etc.), wobei ich die Carbs ein wenig reduziert habe sowie ausreichend Proteine und gesunde Fette konsumiere, was mir mein Körper dankt! Genügend Tee und Wasser tragen obendrein zur weiteren Stabilisation des Kreislaufes bei.

In der vierten Nacht im eigenen Bett rafft es mich zwangsweise. Ich ändere meine “Schlaf-Liege-Strategie“ von Rücken auf eine stabile Seitenlage, da mir meine gesamte Oberschenkelmuskulatur zu platzen droht und das Knie feuert und arbeitet. Ohne Eis in der Nacht hätte ich mir am liebsten das Bein mal kurz abgenommen und später wieder angeschraubt. Die Riemen der Orthese verkartern auch nach lockerer Einstellung sehr schmerzhaft die gesamte Oberschenkelrückseite. Pech in diesem Fall, dass da Muskulatur und keine dämpfende Fettschicht ist. Die veränderte Lage fühlt sich entspannt(er) an (Anleitung für Nachahmer: 1. auf gesunde Seite drehen, 2. Kissen zwischen die Beine auf Kniehöhe, 3. krankes Bein ein Stück über dem gesunden auflegen mit sehr leichter Beuge).

Am Donnerstag bekomme ich Besuch von zwei Blog-Lesern! :) Bei Kaffee und Knabberei reden wir nicht nur über alltägliche Dinge sondern auch ein wenig über das Training. Es juckt in meinem Körper. Ein paar Klimmzüge würden jetzt gut tun. Aber halt! Mein momentaner Zustand lässt definitiv kein Training zu. Geduld ist bekanntlich eine Tugend... ;)

Die Muskelverhärtung der unteren Oberschenkelmuskulatur lässt mich vor Schmerzen auf die Barrikaden gehen und macht sich mit Hämatomen (v.a. Kniekehlen-Bereich) bemerkbar. Wärmebehandlung, Massagen und Franzbranntwein tragen ein wenig zur Schmerzlinderung bei. Harrr...!! Aber es wird peu à peu erträglicher und lockerer genau wie die Mobilität meines linken Kniegelenks. Nun sind es 10 Tage post OP und ich beginne täglich eine kleine Runde an der frischen Luft zu drehen, was nicht nur meinem Körper sondern auch Geist & Seele gut tut!


Nun sind es mittlerweile 2 Wo. post OP und bald 4 Wo. ohne jegliches Training. Ich fühle mich von Tag zu Tag besser und vermisse nichts. In dieser Zeit ist mir bewusst geworden wie einfach und unbedacht einem “Gesundheit“ gewünscht und in guten Zeit das Wohlsein als selbstverständlich betrachtet wird!

An dieser Stelle allen Lesern ein “Gesundheit“ von Herzen! ;)

Mit innigem Gruß

Rosch

Montag, 18. Oktober 2010

OP-Log (Kreuzband) #1

Hallo liebe Leserinnen & Leser,

ich bin wieder wohlauf zu Hause und habe eine Art persönliches “OP-Log“ angelegt, so dass ich meine Erfahrungen mit Euch teilen kann und dem ein oder anderen Gleichgesinnten Mut machen kann!

Dieser 1. Teil beinhaltet die Tage vor der OP sowie den OP-Tag an sich und die anschließenden Krankenhaus-Tage.

Viel Spaß beim Lesen! ;)

Die Tage vor der OP:

Es sind noch 5 Tage bis zur OP und ich kann einige sehr interessante Beobachtungen machen. Da ich wie bereits erwähnt das Radfahren aus Risikogründen seit einer Woche eingestellt habe, versuche ich mich noch an einer letzten relativ locker geplanten Kraft-Einheit für den Oberkörper.

Ich merke deutlich wie ich schon mental auf dem OP-Tisch liege, die Konzentration ist gestört, mein Körper weigert sich hohe Intensität aufzubringen, mein ZNS (zentrales Nervensystem) “macht zu“, die Luft ist einfach raus. Meine sonst grenzenlose Selbstmotivation mit Kampfsau-Visage macht eine Vollbremsung, so dass die Reifen sinnbildlich kein Profil mehr besitzen. Ich weiß nun, dass es Zeit ist sämtliche sportliche Aktivitäten einzustellen und die kommenden Tage komplett zu entspannen.

Noch 4x schlafen und es geht endlich los. Aufgeregt bin ich nicht, aber die Wartezeit macht ungeduldig. Von mir aus könnte es auch gleich losgehen, aber das heutige EM-Qualifikationsspiel unserer DFB-Elf gegen die Türkei schafft Abhilfe. Die OP-Vorbereitung gestern lief glatt. Ein paar Unterschriften hier und da, Röntgen, Blutabnahme, Gespräch mit dem Anaesthesisten und allgemeine Untersuchung vom Doc gaben grünes Licht. Ich bin fit! Naja, zumindest für die Operation.
Der Eingriff wird ca. 1,5 Stunden dauern und unter Vollnarkose durchgeführt. Danach 5 Tage Krankenhaus-Aufenthalt und anschließend 6 Wochen Teilbelastung des linken Beines. In diesem Zeitraum 2x wöchentliche Physio und wiederum danach für ca. ? Wochen intensive ambulante Reha. Ich hoffe, dass die rechte Achillessehne bis dahin auch wieder belastbarer wird und endlich mal beide Beine funktionstüchtig sind. Long way to go...!

Tag 3 vor der OP und Tag 1 nach dem verdienten und deutlichen 3:0-Sieg unserer Nationalmannschaft! :) Die Überlegung vor der OP Aufnahmen meiner Beine zu machen, wurde soeben umgesetzt. Die Fotos sind nun im Kasten und ermöglichen später einen Vergleich.
eine rechte Achillessehne fühlt sich der Ruhe sei Dank wieder richtig gut an. So wird das auch was mit der Entlastung des operierten linken Knies. Mein Hunger ist zudem auffällig begrenzt ohne sportliche Aktivitäten, wobei ich die sportliche Abstinenz sehr genieße!

Vorletzter Tag ohne vorderem Kreuzband im linken Knie. Faullenzen ist mittlerweile mein neues Hobby.^^ Durch die wenige Bewegung ist mein Hunger wie bereits oben erwähnt arg begrenzt, aber das Sonntagsessen mit Roulade, Klöße und Rotkraut lasse ich mir natürlich keineswegs entgehen. Mein Körper fühlt sich nahezu komplett erholt an, da die üblichen trainingsbedingten Wehwehchen verschwinden.

Die letzte Nacht im eigenen Bett sowie die vorerst letzte Knabberei bevor es dann morgen nüchtern auf ins Krankenhaus geht. Heute noch ein kurzes Gespräch mit meinem örtlichen Chirurgen, um gleich einen Termin für die erste Nachbehandlung bzw. Kontrolle post OP zu machen. Pauschale Termine für die ersten Physio-Sitzungen stehen vorsorglich seit letzter Woche fest. Zudem von meinem Chirurgen erfahren, dass bei der intensiven Reha ganze Bewegungsketten trainiert werden, ergo meine rechte Achillessehne quasi parallel u.a. mit Wassertherapie wortwörtlich „abgewaschen“ wird. Gute Neuigkeiten!
Die nächsten Zeilen werden dann morgen nach der OP getippt, da ich ja bekanntlich pünktlich zum Länderspiel unserer Elf in Kasachstan um 19:00 mit hoffentlich reichlichem Abendbrotteller und hübscher Krankenschwester wieder bei Sinnen sein will! xD Bis dahin und Daumen drücken, dass alles gut geht!!

Der OP-Tag und die KH-Tage:

Es ist Samstag 08:37. Ja richtig gelesen: Samstag, der Tag nach Freitag und vor Sonntag. Ich liege entspannt und schmerzfrei im Bett, vor mir der Laptop und auf den Ohren Musik mit freudiger Erwartung auf die morgige KH-Entlassung und bereits geplanten Unternehmungen u.a. mit meinem Trainingskollegen auf Besuch. :) Die Muse zum Schreiben ist wieder da, so dass ich einen Rückblick vom OP-Tag und den 3 Tagen danach liefere.

Der OP-Tag (12.10.2010):

Die Nacht davor war recht kurz, aber ich konnte problemlos schlafen. Früh um 06:00 gab's eine Tasse Fencheltee, fix frisch machen im Bad, Gepäck-Check und Start für die 20minütige Autofahrt ins Krankenhaus. In Station 34 Zi. 8 angekommen, Sachen ausgepackt und anschließend ein hübsches OP-Hemdchen sowie ein Beruhigungssmartie bekommen. Hat mich für ca. zwei Stunden schläfrig gemacht, aber gegen 12:00 hab ich mir bereits wieder Nachrichten im TV reingezogen.

So gegen 14:30 war dann eeendlich Anstoß. Die Linienrichter begleiteten bzw. schieben mich in den OP-Vorbereitungssaal. Linken Arm ausstrecken, rechten Arm und rechtes Bein festkletten, dort noch eine lange Kanüle in den Arm und ein paar Aufkleber für's EKG etc. auf Brust und Bauch. Mein Körper wird allmählicher starrer, aber ich wehre mich und scherze mit dem Anaesthesisten, der dann aber doch in Führung geht und den Ball bzw. die Maske über die Linie drückt / im Gesicht versenkt und mich spielunfähig macht.

Randnotiz: Bei Krankenhaus-Ankunft war mein Puls bei 70(!), kurz vor der OP bei 60 und nach meiner letzten Erinnerung bei 50 Schlägen pro Minute, wie er sonst normalerweise als Ruhepuls ist. Schon etwas merkwürdig.

Es ist mittlerweile 18:30 und ich komme sehr sehr langsam wieder zu mir. Ich fühle mich benebelt hoch Drei, kann nur Umrisse erkennen und labere wirres Zeug, was mir meine Zimmernachbarn am nächsten Tag bestätigen. Aber e i n e Blöße gebe ich mir nicht: Ich rufe meine Eltern an, bevor sie versuchen mich anzurufen. Es sind zwar nur lallende Brocken, die aus meinem Mund kommen, aber ich schaffe es! Sieg nach Verlängerung würde ich meinen!^^ Mein Trainingskollege funkt auch noch fix durch, legt aber genauso schnell auf, da ich keinen anständigen Satz auf die Reihe bekomme.

Mit dem Länderspiel schauen wird wohl nix. Aber ich höre in meinem Delirium wie mein Daumenbruch-Gegenüber „...sogar Gomez trifft!“ sagt. Nächsten Tag erfahre ich von der oberpeinlichen Türkei-Schlappe, u.a. dem 4:4 sowie dem Spielabbruch. Die Nacht überstehe ich vollgepumpt mit Schmerzmitteln nur sehr quälend. Aller ein paar Stunden wird Blutdruck gemessen und eine Spritze meine ich auch wahrgenommen zu haben. Mir wird ab und zu übel und die pochenden Bauarbeiter im linken Bein kennen kein Feierabend.

Die KH-Tage post OP:

Der erste Tag danach und es gibt Frühstück. Die ersten zwei drei drei Bissen sind mühsam, aber dann mundet es und ich genieße ab sofort wieder festes Essen, dass hier aus 07:30 Frühstück (2 Roggenbrötchen, Wurst, Käse), 11:30 Mittagessen (verschieden, mit Kompott und Gebäck) und 17:30 Abendbrot (3 Vollkornbrot, Quark, Wurst, Käse, Gemüse, Obst) besteht. Zum Kaffee esse ich immer einen Apfel und am Abend auch noch ein Stück Obst. Am Tag komme ich grob geschätzt auf 2.000kcal. Mein Hungergefühl ist eh begrenzt, so dass es zur Sättigung vollkommen reicht.


Im Großen und Ganzen bestehen die ersten beiden Tage nach der OP aus Liegen, Kühlen, Schmerzen, schlechtem Schlaf und eben absoluter Bettruhe. Die Visite bzw. der Chefarzt teilt mir am zweiten Tag mit, dass die Kreuzband-Wiederherstellung gut verlief, jedoch musste mir der Außenmeniskus zur Hälfte(!) entfernt werden, was in meinem Alter schon arg ist. :( Innenmeniskus und Knorpel sind glücklicherweise noch in Ordnung. Am selben Tag wird auch nochmals geröntgt, der Verband gewechselt und die - harrr...!!! xD - Schläuche gezogen.

Am Freitag dann kann ich nun meine lang ersehnte Knie-Orthese gegen diese Liegeschiene eintauschen, so dass ich unter Teilbelastung die ersten Schritte mit Gehstützen wagen kann. Alles noch sehr wackelig, aber Übung macht den Meister. Im Liegen gibt es zudem noch etwas Physio mit einem Gerät, dass mein Bein hoch unter runter bewegt soweit es schmerzfrei möglich ist, damit die Beugung trainiert wird. An diesem dritten Tag post OP fühle ich mich bisher am besten und nehme kaum noch Schmerzen war und brauche daher auch weniger Schmerzmittel als bisher.

Mein Schreiben erst eben musste ich unterbrechen, da wieder Physio anstand. Die Orthese wurde richtig eingestellt (bis 90° Beugung), die Gehstützen auf meine Körpergröße angepasst und Laufen erklärt und geübt. Enorm wichtig ist eben, dass ich unter absoluter Teilbelastung laufe. Nicht ganz einfach dabei aufrecht zu gehen und gleichzeitig geradeaus zu schauen, aber das sind Automatismen, die sicher schnell greifen werden. Treppensteigen war auch gleich im Programm, wobei mir meine andere Sorge keine Schwierigkeiten bereitet. Die Rede ist hier von der rechten Achillessehne, welche mit sehr stabil und belastbar vorkommt, so wie ich mir es gewünscht habe! :)

Des weiteren ist erwähnenswert, dass mir heute bei der Visite nochmal folgendes “Schema“ erklärt wurde. Teilbelastung mit Gehstützen für 6 Wochen incl. Physio, welche die Beugung zunächst verbessern soll (einstellbar über die Orthese). Danach 3 Wochen intensive ambulante Reha, die bereits beantragt wird und täglich außer Wochenende ca. 5 Stunden Zeit in Anspruch nehmen wird. Zudem eben noch diese weißen Thromboseprophylaxe-Strümpfe und -Spritzen im weiteren Verlauf.

Mit meinen Zimmernachbarn komme ich auch bestens klar, denn geteiltes Leid ist bekanntlich halbes Leid. Die Krankenschwestern werden von uns natürlich auch auf Trab gehalten, aber mögen uns glaube ich auch. ;)

Mittlerweile ist es gleich schon wieder 11:00. Heißt also bald gibt es Mittagessen und danach wird für ein paar Stunden an der Bachelorarbeit gewerkelt. Bloß gut, dass heute wieder Sportschau läuft und weiteres Sportprogramm den Tag angenehm gestaltet, so dass die letzte Nacht kommen kann bevor ich dann morgen früh (Sonntag, 17.10.2010) um 09:00 abgeholt werde!! :))

Es ist Sonntag 23:13. Heute früh wurde ich in neuen Thromboseprophylaxestrümpfen (MTS) nach der letzten Visite mit allen weiteren nötigen Anweisungen wie geplant entlassen, abgeholt und herzlichst zu Hause empfangen! Die Nacht konnte ich keine zwei Stunden schlafen, da ein mir ins Herz geschlossener älterer Zimmernachbar Schmerzen an seiner operierten Schulter hatte. Den Boxkampf haben wir aber dennoch bis zum Ende geschaut. Alles Gute nochmals an dieser Stelle! Seinen (Galgen-)Humor hat den Aufenthalt jedenfalls sehr angenehm gemacht.

Die ersten Schritte an der frischen Luft waren eine absolute Wohltat und ein Gefühl von zurückgewonnener Freiheit! Leckeres Essen sowie ein kleiner Ausflug mit einem Wiedersehen von Bekannten haben den Tag abrundet. Die kommenden Tage sind auch schon verplant, da viel nachzuholen und wie oben geschrieben mein Trainingskollege auf Besuch ist. Am Dienstag steht ein Termin bei meinem Chirurgen an, um u.a. ein Rezept für weitere (abendliche) Thromboseprophylaxe-Spritzen zu holen.

Mir geht es soweit wieder gut und ich bin froh, dass die OP erfolgreich verlaufen ist und die Schmerzen passé sind!

Weitere Infos v.a. über die Nachbehandlung und den vollständigen Genesungsverlauf gibt es demnächst!

Vielen Dank nochmal an dieser Stelle für sämtliche Unterstützung! :)

Einen chilligen Gruß

Rosch

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Kreuzband-OP

Bevor ich nun endlich(!) eine neue vordere Kreuzbandplastik im linken Kniegelenk bekomme und der Innen- und Außenmeniskus eine Frischkur erhält, möchte ich mich wenigstens noch melden bzw. für kurze Zeit abmelden.

Am 07.10.10 vorerst OP-Vorbereitung (Chirurg - Röntgen - Blutentnahme - Anaesthesist) und am 12.10.10 für 1-2 Stunden in den Zauberwald und hoffentlich pünktlich zum Länderspiel (19:00 EM-Qualifikation: Kasachstan vs. Deutschland) mit reichhaltigem Abendbrot und hübscher Krankenschwester wieder bei Sinnen! xD

In den letzten zwei Wochen habe ich zudem das Trainingsvolumen allmählich heruntergeschraubt. Seit einer Woche kein Radfahren mehr, um jegliches Risiko von gereiztem Knie bis hin zu angeschlagenen Atemwegen auszuschließen. Bei den Kraft-Einheiten werden auch keine Bäume mehr ausgerissen.


Die rechte Achillessehne hat zudem die vorerst 12. und letzte Physio hinter sich, wobei der Ist-Zustand alles andere als eine Langzeitlösung und eher unbefriedigend ist. Immerhin fühlt es sich so stabil an, dass das linke Bein nach der OP auch mit Hilfe von Gehstützen entlastet werden kann. Ein nachträglich operativer Eingriff an der AS ziehe ich evtl. später noch in Erwägung. Aber eins nach dem anderen...

Nach meiner voraussichtlichen Krankenhaus-Entlassung bekomme ich Besuch von meinem Trainingskollegen, der in letzter Zeit leider auch nicht von Verletzungen verschont geblieben ist, aber genauso ein Kämpfer wie ich ist! ;)

Die Intensität der Kraft-Einheiten für den Oberkörper wird dann langsam nach oben gefahren und so trainiert, was machbar und risikolos möglich ist. Mit Reha und Physio werden ein paar Wochen post OP die Beine wieder auf Vordermann gebracht, um im Frühjahr 2011 wieder abgreifen zu können! :)

Gruß & bis bald

Rosch

PS: Ich melde mich rechtzeitig wieder und berichte vom Heilungsverlauf!